Stichprobenumfangsrechner für den Mittelwert

Berechnet die benötigte Anzahl an Schraubenmessungen (n), um die mittlere Länge mit gewünschter Genauigkeit und Sicherheit zu schätzen.

Eingabeparameter

mm
mm (Aus Vorversuch, Spezifikation oder Schätzung)

Benötigter Stichprobenumfang (n)

-
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Berechnung des Stichprobenumfangs (n)

Um die mittlere Länge µ mit einer bestimmten Genauigkeit zu schätzen, müssen wir genügend Schrauben messen.

Wir wollen, dass unser Schätzintervall (Konfidenzintervall) nicht breiter als `2 * E` ist, wobei E die maximal erlaubte Fehlermarge ist (der Abstand vom Stichprobenmittelwert x̄ bis zu den Grenzen des KI).

Die Formel für die Fehlermarge (bei bekanntem/geschätztem σ) ist:

E = z ⋅ \( \frac{σ}{\sqrt{n}} \)

Um den benötigten Stichprobenumfang `n` zu finden, stellen wir die Formel um:

\( \sqrt{n} = \frac{z \cdot σ}{E} \)
n = \( \left( \frac{z \cdot σ}{E} \right)^2 \)

Dabei ist:

  • n: Der benötigte Stichprobenumfang (Anzahl Messungen/Schrauben)
  • z: Der kritische z-Wert für das gewünschte Konfidenzniveau
  • σ: Eine Schätzung der Standardabweichung der Grundgesamtheit
  • E: Die maximal erlaubte Fehlermarge

Da `n` eine Anzahl sein muss, wird das Ergebnis der Formel immer auf die nächste ganze Zahl aufgerundet.

Benötigte Eingaben:

  • Konfidenzniveau: Wie sicher wollen wir sein, dass das resultierende Intervall den wahren Mittelwert enthält? (Beeinflusst z)
  • Fehlermarge (E): Wie genau soll unsere Schätzung sein? Wie weit darf unser Stichprobenmittelwert maximal vom wahren Mittelwert abweichen (mit der gewählten Sicherheit)? (± E)
  • Standardabweichung (σ): Wie stark streuen die Schraubenlängen? Dieser Wert muss aus Erfahrung, Vorversuchen oder Spezifikationen geschätzt werden. Eine höhere Streuung erfordert eine größere Stichprobe für die gleiche Genauigkeit.

Was man beobachten kann:

  • Einfluss der Fehlermarge (E): Verringere E (genauere Schätzung gewünscht). Der benötigte Stichprobenumfang `n` steigt stark an (quadratisch!).
  • Einfluss des Konfidenzniveaus: Erhöhe das Konfidenzniveau (mehr Sicherheit gewünscht). Der z-Wert steigt, und damit steigt auch `n`.
  • Einfluss der Standardabweichung (σ): Erhöhe die geschätzte Streuung σ. Der benötigte Stichprobenumfang `n` steigt ebenfalls (quadratisch). Eine stärker streuende Produktion erfordert mehr Messungen.

Dieser Rechner hilft bei der Versuchsplanung: Wie viele Messungen sind mindestens nötig, um ein statistisch belastbares Ergebnis mit der gewünschten Präzision und Sicherheit zu erhalten?