Interaktive PT2-System Sprungantwort

Polstellen-Steuerung

Polstellen: p = σ ± jωd

-5.0 -1.00 0.0
0.0 3.00 10.0

Systemeigenschaften

Eigenkreisfrequenz (ωn): -.-- rad/s

Dämpfungsgrad (ζ): -.--

Systemtyp: -.--

Leistungsmetriken

Endwert (yss): 1.00

Spitzenzeit (Tp): -.-- s

% Überschwingen (%Ü): -.-- %

Einschwingzeit (Ts, 5%): -.-- s

Pol-Nullstellen-Plan (S-Ebene)
Sprungantwort y(t)

Systemübersicht

Dieses Werkzeug demonstriert, wie die Lage der Polstellen p = σ ± jωd in der S-Ebene die Sprungantwort eines Standard-Systems zweiter Ordnung (PT2-Glied) beeinflusst: G(s) = ωn² / (s² + 2ζωn s + ωn²).

  • Steuerung & Diagramme: Nutzen Sie die Schieberegler für σ und ωd. Beobachten Sie das Pol-Nullstellen-Diagramm und die resultierende Sprungantwort y(t).
  • Systemeigenschaften:
    • Eigenkreisfrequenz: ωn = sqrt(σ² + ωd²)
    • Dämpfungsgrad: ζ = -σ / ωn
    • Systemtyp: Bestimmt durch ζ (Schwingungsfähig (gedämpft), Kritisch gedämpft (Aperiodischer Grenzfall), Überdämpft (Kriechend), Ungedämpft (Grenzstabil), Instabil).
  • Leistungsmetriken: Berechnet für stabile Systeme (σ < 0).
    • Endwert (yss): Der Endwert, dem sich y(t) annähert. Für dieses normierte System ist yss = 1.
    • Spitzenzeit (Tp): Zeit bis zum Erreichen der ersten (und höchsten) Spitze. Tp = π / ωd. (Nur für schwingungsfähige Systeme, 0 ≤ ζ < 1).
    • Prozentuales Überschwingen (%Ü): Maximaler Betrag, um den die Antwort den Endwert überschreitet, als Prozentsatz ausgedrückt. %Ü = 100 * exp(σ * π / ωd). (Nur für schwingungsfähige Systeme).
    • Einschwingzeit (Ts, 5%): Ungefähre Zeit, bis die Antwort innerhalb von ±5% des Endwertes bleibt. Ts ≈ -3 / σ = 3 / (ζ * ωn).

Experimentieren: Beobachten Sie, wie Tp sinkt, wenn ωd steigt. Sehen Sie, wie %Ü steigt, wenn sich die Pole der imaginären Achse nähern (σ näher an 0, oder ζ sinkt). Beachten Sie, wie Ts steigt, wenn sich die Pole der imaginären Achse nähern (σ näher an 0).

Vorschläge zur weiteren Erkundung

  • Visuelle Parameterverknüpfungen: Zeichnen Sie Linien vom Ursprung zu den Polen im S-Ebenen-Diagramm. Beschriften Sie die Distanz (ωn) und den Winkel (bezogen auf ζ) direkt im Diagramm, um deren Bedeutung visuell zu verstärken.
  • Eingabe von ζ und ωn: Fügen Sie alternative Schieberegler oder Eingabefelder hinzu, um ζ und ωn direkt zu steuern, wobei σ und ωd daraus berechnet werden (σ = -ζωn, ωd = ωn * sqrt(1-ζ²) für ζ < 1, sonst ωd = 0). Dies entspricht eher der Standard-Systemspezifikation.
  • Zeitkennwerte im Diagramm: Fügen Sie Marker oder vertikale/horizontale Linien direkt in das Sprungantwort-Diagramm ein, um die berechneten Tp, Ts und den Spitzenwert (1 + %Ü/100) anzuzeigen. Dies erfordert das Auffinden dieser Punkte in den berechneten Antwortdaten.
  • Nullstelle hinzufügen: Führen Sie eine Nullstelle in die Übertragungsfunktion ein (z.B. G(s) = K * (s/z + 1) * ωn² / (s² + 2ζωn s + ωn²)). Fügen Sie einen Schieberegler für die Nullstellenposition `z` hinzu und beobachten Sie deren Auswirkung auf Überschwingen und Anstiegszeit.
  • Verbindung zur Wurzelortskurve: Fügen Sie einen einfachen Verstärkungsregler `K` hinzu und zeigen Sie, wie sich die Pole entlang eines bestimmten Pfades (einer einfachen Wurzelortskurve) bewegen, wenn `K` variiert wird, um dieses interaktive Werkzeug mit Wurzelortskurvenkonzepten zu verbinden.
  • Impuls-/Rampenantwort: Fügen Sie Schaltflächen oder Optionen hinzu, um das Eingangssignal von einem Sprung auf einen Impuls oder eine Rampe umzuschalten und die entsprechende Systemantwort anzuzeigen.